Oh lá lá! Diese französische Apfelsorte hat es faustdick hinter den Ohren. Die Goldparmäne ist ein Zufallssämling, der einst einer der wichtigsten Tafeläpfel in Europa war. Vor Jahrhunderten erfreute sich die Goldparmäne in Frankreich einer so großen Beliebtheit, dass sie als ‚Reine de Reinette‘ (Königin der Äpfel /Renetten) bezeichnet wurde. Heutzutage ist die alte Sorte sehr selten geworden. Aus den Auslagen der Supermärkte ist sie gänzlich verschwunden. Da kann man sich wirklich glücklich schätzen, wenn man nicht auf den Einkauf der Früchte angewiesen ist, sondern seine Äpfel zu Hause, im eigenen Garten ernten kann.
Nachdem Ende Mai die bildschöne, rosarote Blüte des Baums verblüht ist, macht sich der Obstbaum daran seine Früchte auszubilden. Die Frucht der Goldparmäne ist klein bis mittelgroß. Genau richtig als Snack für Zwischendurch. Sehr ansprechend wird der Apfel auch durch seine mehrfarbige Schale. Diese ist überwiegend gelb. An der Sonnenseite wird diese Färbung jedoch von schönen, roten Streifen durchzogen. Der gelb-rote Apfel sieht nicht nur gut aus, sondern schmeckt auch sehr lecker. Der Geschmack der Goldparmäne ist etwas ganz besonders, eine fruchtige Mischung aus süß und sauer mit leicht nussigen Aromen. Schon der fruchtige Duft des Apfels wird Sie überzeugen. Das Fruchtfleisch ist sowohl knackig, wie auch saftig. Genau so wie man es sich von einem Apfel wünscht. Die Erntezeit der Goldparmäne ist im September. Entweder Sie verspeisen ihn frisch, oder aber sie lagern die vielversprechende Frucht. Eine Lagerung bis Januar ist problemlos möglich. Die Lagerfähigkeit der Äpfel ist sehr wichtig. Gerade dann, wenn Sie sich nach ein paar Jahren über einen reichen Ertrag freuen können. Neben dem Frischverzehr ist die Sorte auch für die Weiterverarbeitung bestens geeignet. So kann aus der Goldparmäne Saft, Mus und Dörrobst hergestellt werden. Auch zum Backen eignet sie sich ausgesprochen gut. Der Apfelsorte Goldparmäne scheiden sich die Geister, denn die alte Apfelsorte kann scheinbar weder den Herbstäpfeln noch den Winteräpfeln fest zugeordnet werden. Der Ertrag der Sorte ist unregelmäßig. Dies liegt nicht zuletzt daran, dass der Apfelbaum zur Alternanz neigt. Dies bedeutet, dass er in einem Jahr sehr viele Früchte trägt, während sich im nächsten nur wenige ausbildet.
Um sich gut entwickeln zu können, müssen gewisse Gegebenheiten erfüllt sein. Die Goldparmäne zählt zu den anspruchsvolleren Sorten. Sie stellt hohe Ansprüche an Standort und Pflege. Alls Arten des Malus bevorzugen einen sonnigen und warmen Standort. Bei dieser Sorte sollte er darüber hinaus möglichst geschützt gelegen sein. Einen besonders nährstoffreichen Boden erhalten Sie durch das Einarbeiten von Kompost und Humus. Locker wird der Boden durch das Einbringen von Sand. So kann das Wasser gut ablaufen und es besteht keine Gefahr von Staunässe. Unter diesen Gegebenheiten kann sich der Apfelbaum hervorragend entwickeln.
Wie ein Apfelbaum wächst, hängt nicht nur mit den Standort-Gegebenheiten zusammen, sondern auch auf welcher Unterlage er veredelt wurde. So wird ein Buschbaum nicht höher als 5 Meter, während Halb- und Hochstamm bis zu 7 Meter hoch werden können. Die Sorte Goldparmäne ist für ihren üppigen Wuchs bekannt. So muss der Baum regelmäßig geschnitten werden. Eine Düngung sollte zweimal im Jahr erfolgen. Einmal im März und ein weiteres mal Ende Juni.
Die meisten Apfelsorten sind „insteril“. Das bedeutet, dass sie nicht von ihren eigenen Pollen befruchtet werden können. Deshalb sollte zur besseren Befruchtung immer ein anderer Apfelbaum in seiner Nähe stehen, der möglichst zur selben Zeit blüht. Diese Kombination befruchtet sich dann gegenseitig.
Die besten Befruchtersorten für die Goldparmäne:
Alkmene
Berlepsch
Cox Orange
Weisser Klarapfel
| | Pflanzung von Obstbäumen (im Container und wurzelnackt) |
| Frucht: | Klein bis mittel; grüngelb, rote Streifen; knackiges Fruchtfleisch, aromatisch und süß. |
| Pflückreife: | Mitte September. |
| Genussreife: | Ende September bis Dezember. |
| Ertrag: | Mittel, Ausdünnung erforderlich. Erster Ertrag ab dem 2. Standjahr |
| Eignung: | Frischverzehr, Tafelapfel. |
| Lieferqualität: |
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